Shaolin Qi Gong

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少林氣功

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Als Buddha diese Welt verlassen hat, hinterließ er 500 erleuchtete Schüler, die im Sanskrit, die 500 Arahant genannt wurden. Lohan ist die chinesiche Übersetzung von Arahant. Die Chinesen verehrten 18 dieser Lohan besonders. Nach ihnen wurden einige Qi Gong Übungen benannt, um sie zu ehren und zu veranschaulichen, wie wertvoll sie sind.

Die ersten 8 Techniken sind auch als 8 Brokate (Chinesisch: Ba Duan Jin) bekannt und werden oft fälschlicherweise der taoistischen Energiearbeit zugesprochen. Brokat ist ein teurer Stoff, der damals nur Kaisern vorbehalten war. Auch hier wurde der Name gewählt, um den Wert der Übungen zu symbolisieren.

Eine Übungseinheit kann eine, mehrere oder alle Übungen enthalten. Jede der Übungen verhilft zu dem ganzheitlichen Nutzen von Qi Gong. Der Schlüssel zum Erfolg ist immer das Anregen des Energieflusses. Jede Übung hat aber ebenso einen spezifischen Nutzen bzw. Wirkungen auf einzelne Organe. Die richtige Auswahl führt effizienter und rascher zum Erfolg.

Das bloße Ausüben der äußerlichen Bewegung verhilft nicht zu all diesen tiefgründigen Effekten. Qi Gong sollte stets von einem Meister oder einem kompetenten Lehrer gelehrt werden. Die Abbildungen dienen daher nicht als Anleitung, sondern vielmehr als Einblick, wie Qi Gong aussieht sowie zur Erinnerung für unsere Schüler.

Im Shaolin Qi Gong werden einfache Bewegungsübungen in einem meditativen Geisteszustand ausgeführt, um den Energiefluss anzuregen. Dadurch werden diverse Beschwerden gelindert, Stress und Anspannungen abgebaut, die Abwehr und Selbstheilungskräfte gefördert und Vitalität für alle Aspekte des Lebens gewonnen.

Man muss nicht krank sein, um von Qi Gong zu profitieren!

Mit nur 15 Minuten täglicher Praxis kann Qi Gong neben einem entspannenden Ausgleich zum oft stressigen Arbeitsleben auch der gesundheitlichen Vorbeugung dienen und ein robustes Immunsystem verschaffen.

“Wir werden – wenn überhaupt – nur selten krank und meistern den Alltag mit Vitalität und Lebensfreude. Mit der inneren Kraft und der mentalen Klarheit, die wir aus der Praxis schöpfen, erzielen wir bessere Ergebnisse bei allem, was wir tun und haben mehr Freude dabei. Sei es bei der Arbeit, beim Sport oder im Familienleben. Alle Aufgaben fallen leichter und die Resultate verbessern sich.”

Geschichtliche Entwicklung vom Shaolin Qi Gong

Der ehrenwerte Bodhidharma, ehemaliger und direkter Nachfolger Buddhas, nahm die weite Reise von Indien auf sich, um den Buddhismus in China zu verbreiten. Als er im Jahre 526 n. Chr. im Shaolin Tempel in Henan ankam, fand er die Mönche dort kränklich und geschwächt vor. Bodhidharma erkannte, dass für den erforderlichen Weg zu Erleuchtung, ein  gesunder und starker Körper benötigt wird. Viele der Mönche waren zu schwach und schliefen während der Meditation ein.

Nachdem Bodhidharma 9 Jahre alleine in einer Höhle in der Nähe des Klosters meditiert hat, gab er dem Wunsch der Mönche nach, zog in einen für ihn errichteten Tempel und unterrichtete die Mönche in folgenden Künsten:

Die 18 Lohan Hände ( Shi Ba Shou )
Der Sehnenmetamorphosen ( Yi Jin Jing )
Der Knochenmarksreinigung (Xi Sui Jing )

Die 18 Lohan Hände hatten die Aufgabe die Gesundheit zu fördern und bildeten die Grundlage für das später entstandene Shaolin Kung Fu. Die Sehnenmetamorphosen sorgten für innere Kraft und Mut. Die Knochenmarksreinigung gab den Mönchen weitere Kraft und half selbst tiefsitzende und karmische Blockaden zu lösen.

 

Alle kennen den Weg, aber wenige gehen ihn.
Bodhidharma

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1. Den Himmel mit beiden Händen stützen (Dreifach-Erwärmer)

  • reguliert und stärkt alle inneren Organe (Herz, Lungen, Nieren, Milz, Magen, Leber, Darm und Unterleib)
  • vertreibt Müdigkeit
  • erhöht das Lungenvolumen
  • verbessert die Haltung
  • stärkt die Muskulatur von Schultern, Rücken und Hüfte
  • bereitet die folgenden Übungen vor

2. Den Bogen spannen

  • stärkt das Herz
  • verbessert die Zirkulation von Blut und Sauerstoff in Herz und Lunge
  • unterstützt den Darm
  • dehnt die Brustmuskulatur (öffnet das Herz)

3. Den Arm heben und Milz und Magen regulieren

  • beruhigende Wirkung
  • fördert die Konzentration
  • reguliert Milz, Pankreas und Magen
  • lindert Kreuz- und Schulterschmerzen
  • stärkt Nieren und Wirbelsäule

4. Zurück blicken und Trübsal hinter sich lassen

  • wirkt heilsam bei Rückenverletzungen
  • entspannt die Nackenmuskulatur
  • stärkt Nerven, Leber, Nieren und Gallenblase
  • unterstützt die Gewichtsabnahme

5. Den Kopf schütteln und mit dem Schwanz wedeln

  • beseitigt das Herzfeuer (TCM)
  • kräftigt die Geschlechtsorgane
  • trainiert den Rückenstrecker
  • dehnt die rückseitige Beinmuskulatur

6. Mit beiden Händen die Füße fassen und die Hüften stärken

  • soll jung halten
  • kräftigt Nieren, Blase und Milz
  • unterstützt die Verdauung
  • stabilisiert die Hüfte
  • stärkt Schulterblätter und Zwerchfell
  • fördert die Beweglichkeit der Schultergelenke
  • dehnt die Wadenmuskulatur

7. Mit ausgestreckten Fäusten die Kraft vermehren

  • stärkt Leber und Lebenskraft
  • kräftigt Unterarme und Beine
  • unterstützt Verdauungsorgane, Lungen und Nerven

8. Auf die Fersen fallen lassen und alle Krankheiten vertreiben

  • regt die inneren Organe durch Vibrationen an
  • löst tief liegende Luftbläschen in der Lunge
  • günstiger Einfluß auf Nerven, Leber, Gallenblase und Herz durch Heben der Fersen
  • stimuliert die Fußreflexzonen
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|=== Chuanlun Liu | Shaolin-Großmeister ===|